Ich habe anfangs nicht gezielt wie ein Geo-Cacher nach den Steinen gesucht, sondern meine ersten Fotos sind eher zufällig entstanden, immer wenn da während einer Radtour oder Wanderung durch die Oberlausitz so ein Stein am Wegesrand stand. Und hätte Herr Steinmann aus Reichenbach/Oberlausitz und etliche andere Enthusiasten die meisten der Pilare nicht so schön angemalt, dann hätte ich bestimmt nur halb so viele entdeckt;-)
Sehr inspiriert hat mich das Buch "Von der Witka bis zur weißen Elster" von Hans-Joachim Gawor, der den gesamten Grenzverlauf wissenschaftlich akribisch abgesucht hat. Nur die ersten 148 der insgesamt wohl 290 historischen Grenzpunkte, die mit Pilaren ausgestattet wurden, befinden sich im Gebiet der Oberlausitz. Die ersten 6 davon wiederum befinden sich heut auf polnischem Gebiet. Zum Teil wurden sie nach dem Dammbruch am Witkastausee 2010 mit großem Aufwand gesucht und geborgen.
An den restlichen 142 Oberlausitzer Standorten in Deutschland haben Herr Gawor und seine Helfer, wenn ich richtig gezählt habe, 130 Paare oder Einzelsteine nachgewiesen, es sind wohl demnach an 12 Standorten die Pilare komplett verschwunden. An einigen Stellen, nicht immer am Originalstandort, stehen inzwischen Kopien.
Von den 130 habe ich bis jetzt erst 53 Pilare oder Pilar-Paare in der Oberlausitz gefunden und fotografiert:-(
Wonach es sich richtete, ob nur ein einzelner Pilar oder ein Pilar-Paar aufgestellt wurden, steht auch in dem Buch;-)
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